Selbstzahler - IGel - Individuelle Gesundheitsleistung
Krebsfrüherkennungsuntesuchung für Männer unter 45 Jahre
Erst ab dem 45. Lebensjahr dürfen Männer eine Krebsvorsorgeuntersuchung als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung in Anspruch nehmen. Es ist aber durchaus sinnvoll, bereits vorher eine
Früherkennungsuntersuchung durchführen zu lassen, insbesondere, wenn in Ihrer näheren Verwandtschaft Fälle von Prostata- oder Blasenkrebs aufgetreten sind.
Die urologischen Fachgesellschaften (Deutsche Gesellschaft für Urologie, Berufsverband der deutschen Urologen, European Association of Urology) halten zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung über den
After, den sogenannten transrektalen Ultraschall (TRUS), zur genaueren Diagnostik der Vorsteherdrüse hinsichtlich ihrer Anatomie und möglicher Veränderungen für sinnvoll. Des weiteren kann über die
Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) im Blut eine erheblilche Verbesserung der Früherkennung erreicht werden.
Die genaue Untersuchung des Urins (Streifentest und Mikroskopie) ist aus Sicht des Urologen unabdingbar, jedoch keine GKV-Leistung. Die Anzahl der Menschen, die an Prosta- oder Harnblasenkrebs
sterben ist immer noch sehr hoch. Einen traurigen Rekord in der Statistik nimmt der Prostatakrebs ein, der bei Männern über 6o Jahren an erster Stelle steht.
Wir möchten Ihnen eine sinnvolle, vernünftige und vor allem qualifizierte Krebsvorsorge anbieten. Diese dürfen wir jedoch nach den Richtlinien der Ärzteschaft aus Wettbewerbsgründen nicht kostenlos
erbringen. Sie erhalten eine den Bestimmungen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) entsprechende Rechnung. Die Bemessung der Gebühren erfolgt nach §5 GOÄ.